Aus den vergangenen zehn Partien holte der Wuppertaler SV starke 21 Punkte und kletterte dadurch auf den zweiten Tabellenplatz. Weil der Spitzenreiter Alemannia Aachen in diesem Zeitraum allerdings sieben Zähler mehr sammeln konnte, beträgt der Rückstand auf den Primus bereits satte elf Punkte.
Sollte die Alemannia nicht noch komplett einbrechen und der WSV zeitgleich alle sieben verbleibenden Spiele siegreich gestalten, dann muss man sich in Wuppertal mit einem weiteren Jahr Regionalliga-Fußball anfreunden. So weit in die Zukunft schauen möchte man rund um die Hubertusallee allerdings nicht. Aktuell rangiert der WSV auf dem zweiten Tabellenplatz und könnte zumindest zum zweiten Mal in Folge Vizemeister werden.
Die nächste Aufgabe heißt Rot-Weiß Oberhausen am Samstagnachmittag (06. April, 14 Uhr). Die Tageskassen öffnen um 12.30 Uhr, der Vorverkauf läuft bereits online. Bislang wurden 1700 Tickets verkauft. Bei diesem Traditionsduell gegen den frisch gebackenen Niederrheinpokal-Finalisten peilt Wuppertal den fünften Heimdreier in Serie an.
Diese Marschroute gibt auch Cheftrainer Ersan Parlatan vor: "Das ist mit Sicherheit ein besonderes Spiel, ein Niederrhein-Derby. Wir wollen unsere Siegesserie fortsetzen und bis zum Saisonende noch viele Punkte sammeln. Wir wollen die bestmögliche Platzierung holen. Wenn man auf die Tabelle schaut, dann stehen wir auf dem zweiten Tabellenplatz. Es ist alles eng beieinander, aber wir wollen uns durchsetzen. Auch wenn wir uns für den zweiten Tabellenplatz nichts kaufen können, ist das schon eine Platzierung, die wir erreichen wollen."
Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft diese Gier hat, hier jedes Heimspiel gewinnen zu wollen, um am Ende auch das Minimalziel mit dem zweiten Tabellenplatz zu erreichen. Das wäre zwar nicht das i-Tüpfelchen, aber trotzdem würde es dann eine erfolgreiche Saison für uns sein.
Ersan Parlatan.
Gegen den kommenden Gegner aus Oberhausen erwartet der 46-Jährige ein Spiel auf Augenhöhe: "Oberhausen definiert sich über Robustheit, Zweikampfstärke und Willensstärke. Natürlich haben sie auch gute Fußballer in ihren Reihen. Wir müssen auch diese Robustheit, diese Zweikampfstärke an den Tag legen und mehr wollen als der Gegner. Ich bin davon überzeugt, dass die Mannschaft diese Gier hat, hier jedes Heimspiel gewinnen zu wollen, um am Ende auch das Minimalziel mit dem zweiten Tabellenplatz zu erreichen. Das wäre zwar nicht das i-Tüpfelchen, aber trotzdem würde es dann eine erfolgreiche Saison für uns sein."